„Hypnose ist die Kunst, deinen ältesten Freund (das Unbewusste) um Rat zu fragen“
・Dr. Melanie Wickert・
Hypnose, verliere ich da nicht die Kontrolle?
Nein, im Gegenteil. Die moderne, wissenschaftlich fundierte Hypnose ermächtigt Sie, den großen Schatz und die wunderbaren Kompetenzen ihres Unbewussten selbstbestimmt für sich zu nutzen. Die gemeinsame Arbeit erfolgt im Sitzen, Sie bleiben wach und bei Bewusstsein und entscheiden jederzeit selbst, woran Sie arbeiten und was sie erzählen möchten. Sie tragen die Lösung in sich selbst, ich helfe Ihnen dabei, den Schatz zu heben.
Meine Methoden
In meiner Arbeit nutze ich folgende, wissenschaftlich fundierte Verfahren, die ich je nach Anliegen und Wunsch des Klienten frei kombiniere
Autosystemhypnose®
Strukturiertes, aufdeckendes Analyseverfahren zur Diagnose tieferliegender Ursachen von Symptomen, Heilungs- oder Erfolgswiderständen und anderer Blockaden
Zauberwiesenstrategie®
Kreativ-Imaginatives Verfahren, das mit inneren Bildern als gemeinsamer Sprache zwischen Bewusstem und Unbewusstem arbeitet. Hierdurch können tiefgreifende Veränderungen angestoßen und individuelle Lösungen erarbeitet werden. Dies erfolgt beispielsweise durch
- Futurepacing
- Arbeit mit inneren Persönlichkeitsanteilen, Ressourcen, Archetypen
- Heilen des inneren Kindes/des inneren verletzten Anteils (Traumasensibel)
- Körperreisen
- Traumdeutung
SILERLEK-Strategie®
LEGAS-Strategie®
Strukturierte HypnoCoaching-Tools, die analytische und imaginative Verfahren verbinden, um auf ein klar umrissenes Coaching-Ziel hin zu arbeiten
Anleitung zur Selbsthypnose
Alle Klient*innen werden grundsätzlich auch immer zur Selbsthypnose angeleitet. Diese Fähigkeit kann zur Eigenarbeit, Selbsterforschung und Tiefenentspannung zu Hause genutzt werden. Selbsthypnose ist Lebenskunst, Kreativ-Technik und eine wunderbare Methode der Selbstfürsorge
FAQ
Häufig gestellte Fragen
Was ist Hypnose?
Hypnose ist die Kunst, in unterschiedlich tiefen Trancezuständen in Kontakt mit dem inneren Erleben und inneren Ressourcen zu treten. Trancezustände sind vollkommen natürliche Phänomene und jeder Mensch ist von Geburt an dazu in der Lage. Häufig gehen wir mehrmals täglich in Trance, ohne es zu bemerken. Haben Sie sich schon einmal in ein spannendes Buch vertieft und alles um sich herum vergessen? Haben Sie schon einmal im Zug gesessen, aus dem Fenster geschaut und vielleicht von Ihrem nächsten Urlaub geträumt? Häufig sind gerade diese Momente der Tagträumerei die Momente, in denen wir unsere genialsten Einfälle haben. Lösungen für lange gewälzte Probleme erscheinen, wenn wir unter der Dusche vor uns hinträumen, plötzlich aus dem Nichts (in Wirklichkeit aber aus dem Unbewussten). All dies sind alltägliche Trancezustände bei denen wir unsere Aufmerksamkeit nach Innen richten und auf diese Innenwelt fokussieren. Das Bewusstsein ist dabei nicht ausgeschaltet, es ändert nur die Richtung seiner Aufmerksamkeit. So arbeitet auch die selbsbestimmte Hypnose, sie richtet die Aufmerksamkeit auf innere Prozesse und Erlebniswelten und eröffnet so einen Raum, um positive Veränderung anzustoßen und neue, individuelle Lösungsansätze zu finden.
Kann ich gegen meinen Willen hypnotisiert werden?
Nein. Denn jede Hypnose ist Selbsthypnose. D.h. nur wenn Sie sich auf die Tranceinduktion einlassen und bereit sind, mitzuarbeiten, können Sie in Hypnose gehen.
Verliere ich bei Hypnose die Kontrolle?
Nein. Um die Hypnose ranken sich viele Mythen und der Begriff ist nicht zuletzt durch die Bühnenhypnose stark belastet. Die therapeutische Hypnose unterscheidet sich hiervon grundlegend. Insbesondere die moderne selbstorganisatorische Hypnose legt Wert darauf, dass das Bewusstsein wach und aufmerksam ist. Das Unbewusste wird nur zusätzlich zu Rate gezogen, so dass der Kompetenzrahmen erweitert wird.
- Die gemeinsame Arbeit findet im Sitzen statt
- Sie können während der Sitzung jederzeit selbst entscheiden, was sie erzählen möchten und was sie lieber für sich behalten, was sie sich anschauen und bearbeiten möchten.
- Sie können die hypnotische Trance jederzeit selbst beenden.
"Selbstorganisatorisch orientierte Hypnose entspricht einer optimierten hypnotischen Verfahrensweise, fördert selbstorganisatorische Entwicklungsprozesse und achtet die Würde menschlicher Selbstbestimmung in besonderem Maße" Zitat aus dem Mainzer Hypnose-Manifest der Deutschen Gesellschaft für Autosystemhypnose
Ist Hypnose für jeden geeignet?
Grundsätzlich ist jeder Mensch in der Lage in Trance zu gehen und mit Hypnose zu arbeiten. Es gibt jedoch einige Kontraindikationen bei denen Hypnose nicht angewendet werden sollte:
- Psychotische Störungen (Halluzinationen, Wahn)
- Schizophrenie
- Schwere Depressionen und Suizidalität
- Borderline-Persönlichkeitsstörung, Histrionische Persönlichkeitsstörung,
Dissoziale Persönlichkeitsstörung
- Geistige Behinderung
- Demenz
- Epilepsie
- Eigen- und Fremdgefährdung
- Bei kurz zurückliegenden Herzinfarkten, Herzoperationen oder Schlaganfällen
- Bei Personen unter akutem Drogeneinfluss (inklusive Alkohol)
Ist Hypnose wissenschaftlich anerkannt?
Ja. 2006 wurde Hypnose als Therapieform in Deutschland vom Wissenschaftlichen Beirat Psychotherapie als wirksames und wissenschaftlich fundiertes Therapieverfahren anerkannt (Quelle: https://www.wbpsychotherapie.de). Die Ausbildung in der modernen Form, der selbstorganisatorischen Hypnose am Zentrum für angewandte Hypnose in Mainz, ist zudem von Ärzte- und Psychotherapeutenkammern anerkannt.
Was muss ich nach einer Hypnosesitzung beachten?
Die hypnotische Trance kann in tiefe Entspannungzustände führen, die durch eine erhöhte Vagus-Nerv-Aktivität gekennzeichnet sind. Dieser Zustand ist äußerst angenehm und heilsam. Bitte beachten Sie jedoch, dass es notwendig ist, nach der Hypnose wieder "wach und munter" zu werden. Bitte planen Sie daher nach der Hypnose-Sitzung noch etwa 30 Minuten ein, beispielsweise für einen kurzen Spaziergang, bevor Sie Auto fahren, Maschinen bedienen o.ä.
Wie viele Sitzungen brauche ich für mein Anliegen?
So individuell wie die Menschen und Ihre Anliegen ist auch die Anzahl der benötigten Sitzungen um ein gewünschtes Ziel zu erreichen. Manchmal sind bereits wenige Sitzungen ausreichend. Manchmal erweisen sich Ursachen und Themen aber auch als deutlich komplexer und es entsteht der Wunsch nach längerer Begleitung. Dementsprechend erfolgt die Behandlung stets nach individueller Absprache.
Was ist das besondere an selbstorganisatorischer Hypnose?
- Hypnose ist eine erlebnisorientierte Methode. Sie ermöglicht es, direkten Zugang zu Emotionen und Themen zu finden und diese nicht nur kognitiv sondern im direkten emotionalen und körperlichen Erleben im sicheren Rahmen zu bearbeiten und zu verändern.
- Die Selbstorganisatorische Hypnose ist ein Verfahren, dass personalisiert auf die individuelle und einzigartige Persönlichkeit und Situation von Klient*innen eingeht. Es wird nicht mit vorgefertigten Suggestionen auf das mehr oder weniger passive Unbewusste des Klienten eingewirkt. Ein solches Vorgehen erfolgt nur selten und nur auf ausdrücklichen Wunsch des Klienten. Vielmehr wird die Hypnose genutzt, um mit Hilfe des Unbewussten individuelle Ursachen zu erforschen und maßgeschneiderte Lösungen zu erarbeiten und umzusetzen. Auf Grundlage dieser Sichtweise achtet die Selbstorganisatorische Hypnose in besonderem Maße die Selbstbestimmung des Klienten vor, während und auch nach der Sitzung.
- Die selbstorganisatorische Hypnose berücksichtigt, dass Gesundheit und Krankheit bio-psycho-soziale Phänomene sind, d.h. sowohl durch körperliche, seelische als auch soziale Faktoren beeinflusst werden. Die moderne Forschungsdisziplin der Psychoneuroimmunologie liefert hierzu immer mehr spannende und bahnbrechende Erkenntnisse. D.h. Heilung und Entwicklung kann nur stattfinden, wenn sowohl Körper, Psyche als auch das soziale Umfeld mit einbezogen werden. Denn nur Änderungen die ökosystemisch, das heißt auf allen drei Ebenen (bio-psycho-sozial) passend sind, können nachhaltig wirksam sein.
Kann es passieren, dass ich aus der Hypnose nicht mehr herauskomme?
Nein. Wenn eine Hypnose bzw. Trance tiefer und tiefer wird, würden sie irgendwann einfach einschlafen und wie gewohnt aus ihrem Erholungsschlaf erwachen. Dies tritt bei der selbstorganisatorischen Hypnose jedoch seltenst ein, da mit leichten bis mittleren Trancetiefen und im Sitzen gearbeitet wird.
Was habe ich davon, in Kontakt mit meinem Unbewussten zu gehen?
Niemand kennt Sie so gut wie Sie selbst. Ihr Unbewusstes begleitet Sie bereits ihr Leben lang. Es weiß, wann und warum Symptome entstanden sind, es kennt Ihre Stärken und Ressourcen, auch solche die Ihnen selbst vielleicht noch ganz unbekannt sind. Und es weiß auch um innere Saboteure, Blockaden und Glaubenssätze die Ihrer Selbstheilung oder Ihren Zielen vielleicht noch im Wege stehen. Hypnose ist die Kunst, ihren ältesten Freund (ihr Umbewusstes) um Rat zu fragen.
Kann ich mich nach der Hypnose an alles erinnern?
In der Regel können Sie sich nach der Hypnose an alles erinnern. Lediglich bei sehr tiefen Trancezuständen kann es zu einer sogenannten posthypnotischen Amnesie (Erinnerungslücke) kommen. In der selbstorganisatorischen Hypnose wird großer Wert auf die Mitarbeit des Bewusstseins gelegt, weshalb in der Regel mit leichten bis mittleren Trancetiefen gearbeitet wird
Können Sie mein Unbewusstes umprogrammieren?
Häufig ist zu lesen, dass man mit Hypnose das Unbewusste in kürzester Zeit „umprogrammieren“ kann, um bewusst gewählte Ziele zu erreichen. Ich bin jedoch der Meinung, dass unser Unbewusstes (d.h. unser Körper und unsere unbewussten Gehirnfunktionen) kein Biocomputer ist, den man nach Belieben "programmieren" kann, zumindest nicht dauerhaft. Mein Ziel ist es vielmehr, Ihnen zu helfen in Kontakt mit der lebendigen Intelligenz ihres Unbewussten zu treten und eine Beziehung, eine Zusammenarbeit aufzubauen, die auf gegenseitigem Respekt und Vertrauen basiert. Wenn Klient*innen sich auf diese lebendige Begegnung mit ihrem Unbewussten einlassen, kann eine Freundschaft fürs Leben entstehen, deren kreatives Potential sie weit über die Lösung ihres ursprünglichen Anliegens hinaus bereichern kann.
Dient Hypnose der Selbstoptimierung?
Unter dem Effizienz-Druck der modernen Wirtschafts- und Arbeitswelt werden Coachingmethoden und insbesondere die Hypnose manchmal als „Zaubertricks“ zur grenzenlosen Selbstoptimierung dargestellt. Diese Einstellung führt meines Erachtens jedoch direkt in einen Kampf gegen sich selbst, der zwar gesellschaftlich hoch angesehen ist, jedoch nicht zu einem guten und gesunden Lebensgefühl beiträgt. Meine Arbeit steht daher immer im Dienste der partnerschaftlichen Zusammenarbeit des Bewussten mit dem Unbewussten, eines freundlichen Umgangs mit sich selbst und einer gesunden Persönlichkeitsentwicklung. Mein Anliegen ist es, Sie dabei zu unterstützen, ihre Potentiale in den gewünschten Bereichen weiter zu entwickeln, ohne ihren Körper dafür auszubeuten oder ausbeuten zu lassen. Denn der Körper ist nicht unser Sklave sondern ein Freund mit eigenen Rechten und Bedürfnissen. Erfolg entsteht da, wo Unbewusstes und Bewusstes in die selbe Richtung streben. Nur so können Ziele auf gesunde Weise und nachhaltig erreicht werden.